Franz Gruber
Der Name Franz Gruber, besser bekannt als „Schein Franz“, ist unzertrennlich mit der Geschichte der Bauernkapelle Pilsbach verbunden.
Franz kam 1952 zur Bauernkapelle Pilsbach. Er spielte länger als 50 Jahre sein geliebtes Flügelhorn. Es gab fast keine Ausrückung, bei der Franz Gruber nicht dabei war.
Von Beginn der 60er-Jahre bis zur Gründung der Landesmusikschulen bildete Franz Gruber beinahe alle Musikschüler der Bauernkapelle Pilsbach auf fast allen Instrumenten, die bei der Blasmusik Verwendung finden, aus.
Seine Liebe galt vor allem dem Spiel in kleinen Gruppen, der so genannten „Kleinen Partie“ und dem Auswendigblasen. Dass sich bei den Pilsbachern diese Art des Musizierens so eingebürgert hat, ist Franz Gruber zu verdanken.
Folgende Gruppen wurden von Franz Gruber geleitet: Pilsbacher Gesangstrio, Pilsbacher Klarinettenmusi, Die lustigen Pilsbacher, Pilsbacher Hochzeitsbläser, Tanzkapelle „The Kolpings“. Für seine Tätigkeiten wurde Franz Gruber mit den höchsten Auszeichnungen des Blasmusikverbandes gewürdigt. Vom Amt der OÖ. Landesregierung erhielt er im Jahre 1995 die „Kulturmedaille des Landes Oberösterreich“. Die Bauernkapelle Pilsbach verlieh Franz Gruber im Jahre 2005 die Ehrenmitgliedschaft. Franz Gruber verstarb am 10. April 2006 kurz nach Vollendung seines 73. Lebensjahres.
Ernst Neudorfer
Ein weiteres verdientes Mitglied der Bauernkapelle Pilsbach ist Ernst Neudorfer. 50 Jahre spielte er begeistert Flügelhorn in der Kapelle und bei verschiedensten Anlässen mit der „Kleinen Partie“. Neben seinen musikalischen Aktivitäten war Ernst maßgeblich beim Bau sowie auch beim neuerlichen Umbau des Musikheimes beteiligt. Durch seinen unermüdlichen Arbeitseifer und Idealismus war und ist er noch immer eine große Stütze des Vereines. Dafür wurde Ernst Neudorfer im Jahre 2005 ebenfalls die Ehrenmitgliedschaft verliehen.
Alois Neudorfer – Ehrenstabführer
Alois Neudorfer tritt im Jahr 1970 als Posaunist der Bauernkapelle Pilsbach bei. Bereits 1979 übernimmt Alois Neudorfer im jungen Alter von 23 Jahren das Amt des Stabführers von Johann Stopfner. Durch intensive Probenarbeit steigert er die Marschierkunst der Bauernkapelle Pilsbach. Unter seiner Führung werden erstmals Marsch-Shows einstudiert, mit denen die Musiker bei den Marschwertungen in der höchsten Leistungsstufe antreten. Bei insgesamt 19 Marschwertungen führt er die Bauernkapelle Pilsbach zu 18 ausgezeichneten Erfolgen.
Im Jahr 1996 übernimmt Alois Neudorfer die Funktion des Obmannes. Er führt die Geschicke der Kapelle 6 Jahre lang und ist maßgeblich am Neubau des Musikheimes beteiligt, welches 1997 mit einem großen Einweihungsfest eröffnet wurde.
Herbert Mairleitner -Ehrenkapellmeister
Herbert Mairleitner wurde beim Herbstkonzert der Bauernkapelle Pilsbach für seine langjährige aktive Musikertätigkeit zum Ehrenkapellmeister ernannt. Herbert ist seit 1954 leidenschaftlicher Musiker und war von 1976 bis 1998 Kapellmeister der Bauernkapelle Pilsbach. Unter ihm trat die Bauernkapelle Pilsbach bei 22 Konzertwertungen an und konnte dabei 16 ausgezeichnete Erfolge erzielen. Im Jahr 1978 gründete er erstmals ein Jugendorchester und bei Sommerfesten und Konzerten konnten die jungen Musiker ihr Können unter Beweis stellen. Viele Musiker die bereits im Jugendorchester unter ihm gespielt haben sind heute aus der Kapelle nicht mehr wegzudenken – dies ist der Jugendförderung von Herbert Mairleitner zu verdanken. Bei den Internationalen Musiktagen in Rastede 1988 wurde er als bester Dirigent ausgezeichnet. Im Jahr 1999 wurde ihm der Ehrenring der Gemeinde Pilsbach überreicht. Die Musiker wünschen Herbert alles Gute und noch viele gemeinsame Stunden bei der Bauernkapelle Pilsbach.